Seit über 25 Jahren begleite ich Menschen aller Altersstufen in ihrem Lernen und damit auch in ihrer Entwicklung. 

Wir alle habe ganz individuelle und einzigartige Lernerfahrungen gemacht. Bevor wir uns mit den Herausforderungen oder der Unterstützung der Kinder die wir als Erwachsene begleiten beschäftigen, kann es eine wirklich gute Entscheidung sein, sich zunächst mit dem eigenen Lernweg auseinanderzusetzen.

Übertragen wir unsere eigenen Erfahrungen nicht manchmal einfach auf die Menschen, die mit uns lernen und leben? Ist das hilfreich?

Begib Dich mit mir auf eine ganz persönliche Forschungsreise und entdecke Deinen Lernweg.

Wir beschäftigen uns mit folgenden Fragen:

• Welche Sinne sind meine Hauptaufnahmekanäle?
• Brauche ich Ruhe oder Trubel um mich gut konzentrieren zu können?
• Wo lerne ich am enspanntesten?
• Was hat mir echte Freude bereitet zu lernen?
• Lerne ich lieber in der Gruppe, zu zweit oder allein?
• Was motiviert mich beim Lernen?
• Wie lange am Stück kann ich gut Lernstoff aufnehmen?
• Wie gestalte ich meine Lernpausen?
• Habe ich unschöne Lernerfahrungen gemacht?
• Gibt es LehrerInnen mit denen ich gar nicht zurecht komme/ gekommen bin?
• Habe ich das Gefühl den Lernstoff bewältigen zu können?
• ...

Damit Lernen leicht (er) sein kann, ist es unter anderem wichtig zu erkennen, welchen Lernstil ich habe.

• Lerne ich eher über das Hören, dann ist es nicht sinnvoll die meiste Zeit damit zu verbringen mir meine Aufzeichnungen wieder und wieder anzuschauen und Texte zum Thema zu lesen. Hier kann es hilfreich sein Texte aufzunehmen und sie sich anzuhören. Wenigstens aber die Texte laut vorzulesen. So wird mein Lernkanal "bedient" und es fällt mir leichter mich an die Lerninhalte zu erinnern, sie abrufen zu können.

Generell ist es sinnvoll, so viele Sinne wie möglich in den Lernprozess mit einzubeziehen. Manchmal sind unsere Sinne, die Reizweiterleitung im Nervensystem und damit unsere Möglichkeiten Lernstoff aufzunehmen und zu verarbeiten "blockiert". Gründe für diese Lernblockaden können sein:

• Schwierigkeiten in der frühkindlichen motorischen Entwicklung
• Herausforderungen in der Zusammenarbeit der Hirnhälften
• Unsicherheit in bezug auf MitschülerInnen oder Lehrkräfte
• mangeldes Selbstbewusstsein, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
• ...

• Schwierigkeiten Lernstoff aufzunehmen, zu behalten, widerzugeben
• Gelerntes in Arbeiten oder Prüfungen auch entsprechend dem Wissen zu Papier bringen zu können
• leicht ablenkbar
• mangelnde Motivation
• Versuch zwischenmenschliche Situationen kontrollieren zu wollen